Wenn Körperfett dasselbe ist wie Muskelmasse und wir hundertprozentig proportional sind, dann ist der BMI eine echt tolle Sache. Nur ist weder Körperfett dasselbe wie Muskelmasse noch stimmt das andere, somit ist BMI absolut nichts aussagend, außer vielleicht in extremen Fällen, aber das wird einem ja nicht gesagt und das will man ja damit gar nicht erreichen. Wiederrum, wie auch bei Kalorien macht die gängige Meinung absolut keine Unterscheidungen zwischen der Art des Gewichts und schmeißt alles in einen Topf.
Nicht die ganze Geschichte
Eben weil der BMI einen so großen Fehler von Anfang macht, wird er alleine dir nie sagen, ob du gesund bist oder nicht, geschweige denn dein wirkliches Risiko für irgendwelche Erkrankungen. Viele Studien nehmen BMI als Maß der Dinge, solange man aber nicht noch andere Faktoren mit einbezieht wird man nie zu einer Antwort kommen.
Aus dem Grund zeigen sie widersprüchliche Ergebnisse. Andere Lebensstilfaktoren wie rauchen spielen eine große Rolle in deiner Gesundheit. Eine Studie zeigt, dass Leute mit einem BMI von 27 am gesündesten sind, was laut dem Index als übergewichtig gesehen wird. Jedoch scheint bei schlanken Leute die Chance höher zu sein das sie rauchen, was wiederrum die gestiegene Lebenserwartung bei höherem BMI erklären kann.
Ganzheitlich führt zum Erfolg
Durch diese Studie könnte man zu der Schlussfolgerung kommen, dass etwas zuviel auf den Rippen zu haben gesünder ist als zu rauchen. Des Weiteren könnte es genauso gut sein, das Menschen mit einem höheren BMI mehr Muskelmasse haben, weil sie mehr Sport machen, sich besser ernähren und andere Wege gefunden haben um sich zu beruhigen und Stress zu reduzieren.
Aber anstatt dir irgendwelche Sorgen über eine willkürliche Zahl wie z.B. BMI zu machen und dieses Ziel nur kurzfristig mit viel Schweiß und Arbeit zu erreichen, ist es viel sinnvoller eine Langzeitlösung zu haben um die wahren Auslöser zu finden und auszuschalten, indem du dein ganzes Leben betrachtest und eine ganzheitliche Methode anwendest.
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