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So machen künstliche Süßstoffe dicker und kranker!

Ich lasse die Katze gleich mal aus dem Sack: Vermeide künstliche Süßstoffe wie die Pest. Selbst wenn die Art und Weise wie sie Schaden im Körper anrichten variiert, ändert es nichts daran, dass sie schädlich sind.

Deshalb sind künstliche Süßstoffe gesundheitsschädlich

Künstliche Süßstoffe kommen in verschiedenen Namen und Formen. Sie verstecken sich fast in allen Diät, zuckerfreien-, Zero- sowie Light-Produkten. Auch in fettreduzierten Produkten, Salatdressings, Multivitaminen und Kaugummis kann man sie wiederfinden.

Zu den künstlichen Süßstoffen zählen u.a.:

  • Acesulfam K (E950) – Sunnett, Sweet One
  • Aspartam (E951) – Nutrasweet, Equal
  • Cyclamat (E952)
  • Saccharin (E954) – Sweet ‘N Low, Sweet Twin, Sugar Twin
  • Sucralose (E955) – Splenda

Sie werden oft von Menschen benutzt, die abnehmen wollen oder “Kalorienbewusst” leben möchten. Auch Diabetikern wird diese Zuckeraustauschstoffe regelmäßig aufs Auge gedrückt. Jedoch ist das ein großer Fehler. Denn Typ-2-Diabetes wird noch immer als eine Zuckerkrankheit gesehen und diagnostiziert. Wobei es sich aber eigentlich um ein Insulinsignalisierungsproblem handelt. Der unkontrollierte Blutzucker ist dabei nur ein Symptom.

Ein Argument gegen Aspartam und andere künstliche Süßstoffe, das oft Verwendung findet ist: „Das wird alles von der Industrie gefördert, und deshalb gibt es Studien, die zeigen, dass es gesund ist.“

Auch wenn das bei vielen Studien, die in diese Richtung gehen der Fall sein kann, bleibt jedem selbst überlassen, ob man das jetzt als eine alleinige Ausschlussbegründung sieht oder nicht. Für mich ist es nichtsdestotrotz eines der schwächsten Argumente, daher möchte ich es gleich am Anfang erwähnt haben. Ein weiteres, persönliches Argument wäre, dass sie mir persönlich nie geschmeckt haben. Ich habe den Unterschied zwischen Zucker und dem künstlichen Süßstoff sofort schmecken können. Nun aber zu mehr greifbarem…

  • Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Schlafstörung
  • Depression
  • Müdigkeit
  • Sehstörungen
  • Aspartam-Vergiftung

Letzteres kommt eher selten vor, aber ich habe schon von einigen Fällen gehört, wo das eingetreten ist. Zum Glück, oder eher Unglück muss man es schon fast wie Wasser trinken, um seine Chancen dafür zu erhöhen.

Was Aspartam so gefährlich macht, ist, dass es sich in drei verschiedene Stoffe aufteilt: Phenylalanin 50%, Asparaginsäure 40% und Methanol 10%. Am ersten Blick klingt das nicht so schlecht, jedoch liegt der Teufel im Detail. Es handelt sich hierbei zwar nur um zwei Aminosäuren und einem Holzalkohol, die in natürlichen Lebensmitteln vorkommen. Jedoch nicht in dieser Form, und in einer ganz anderen Bindung, wodurch ein giftiger Cocktail mit Nebenwirkungen entstehen kann.

Aspartam-Aufspaltung: Phenylalanin

Bei den ersten beiden Stoffen handelt es sich um Aminosäuren, und Protein ist doch gut? Aspartambefürworter, oder Befürworter von allgemein künstlichen Süßstoffen argumentieren dann meistens mit: „Soll das heißen, dass Hühnerbrust jetzt auch dick macht?“

Hierbei kommt finde ich ganz stark wieder dieses sehr veraltete Weltbild von: "Es hat keine Kohlenhydrate also muss es gut sein hervor!". Durch dieses Sichtfeld kann der Fokus auf die Lebensmittelqualität komplett untergehen, und auch wichtig Bestandteile wie mTOR komplett ignoriert werden.

Aspartam-Aufspaltung: Asparaginsäure

Der nächste Bestandteil ist Asparaginsäure. Wenn diese Aminosäure die Blut-Hirn-Schranke durchbricht, beginnt sie langsam die dortigen Nervenzellen zu vernichten. Das ist bei Babys und Kindern noch viel leichter als bei Erwachsenen, da sich diese Barriere bis dort hin noch gar nicht richtig entwickelt hat. Der größte Teil der Nervenzellen im Gehirn können absterben noch bevor Symptome für eine chronische Erkrankung festgestellt werden können. Einige der Erkrankungen, die damit in Verbindung stehen könnten sind: Multiple Sklerose (MS), Alzheimer und Epilepsie.

Aspartam-Aufspaltung: Methanol

Methanol findet man auf natürliche Weise in z.B. Obst und Gräsern. Der Unterschied zu künstlichen Süßstoffen wie Aspartam besteht darin, dass es dort mit Pektin gebunden ist. Daher geht es einfach durch den Körper durch. Sobald das Obst entsaftet wird, oder in Dosen aufbewahrt wird, wird immer mehr von dem Methanol frei. Obendrauf kommt auch noch der zeitliche Faktor hinzu: Denn desto länger die Aufbewahrungszeit ist, desto mehr kann frei werden. Aus diesem Grund bin ich auch kein großer Fan von Fruchtsäften oder Obst in Dosen. Das Problem an Methanol, in das Aspartam aufgespalten wird, ist, dass es gar nicht gebunden ist, und sofort Schaden anrichten kann.

Für einige Zeit hatte die FDA auf ihrer Seite genau stehen, was im Körper vor sich geht, wenn man Aspartam konsumiert, und warum es so giftig ist. Leider gibt es diese Seite nicht mehr, und auch die übriggeblieben Textdatei, die bis vor einigen Jahren noch auffindbar war, existiert nicht mehr. Zum Glück gibt es noch genug andere wissenschaftliche Beweise, das Aspartam ungesünder ist als Zucker, und die Insulinsensibilität mehr verschlechtert.

Was macht andere künstliche Süßstoffe ungesund?

Neben Aspartam gibt es wie oben aufgelistet auch noch andere künstliche Süßstoffe – was macht diese nun ungesund und warum fördern sie Gewichtszunahme? Es befinden sich Zuckerrezeptoren auf deiner Zunge, die dafür da sind, Süße zu schmecken. Daraufhin wird dann Insulin ausgeschüttet, um den wahrgenommenen Zucker der Rezeptoren in Fettzellen zu speichern. Bei künstlichen Süßstoffen wie u.a. Splenda, Cyclamat oder Sweet‘n Low fehlt jedoch diese Zuckerausschüttung, da sie frei von Kalorien und Zucker sind.


Aus diesem Grund kann ein erhöhter Insulinspiegel im Körper entstehen, ohne dass der Blutzucker erhöht wird – genau da liegt das Problem. Der Körper möchte anschließend seinen Insulinspiegel wieder senken, wodurch mehr Verlangen nach Junkfood entstehen kann. Wenn jemand also einen künstlichen Süßstoff konsumiert, und eine Stunde später einen ganze Kekspackung ist, dann ist das keine Charaktereigenschaft, sondern eine hormonelle Reaktion, der sich jeder früher oder später hingeben muss. Viele Typ-2-Diabeter, vor allem langfristige, werden dieses Verhalten, und die damit zusammenhängenden Gewichtszunahme, sicherlich kennen.

Tierstudien zeigen: Süßstoff macht dicker

Auch wenn Studien an Menschen diesbezüglich aus verschiedenen Gründen schwanken können, sind tierische Studien ziemlich eindeutig, was die negativen Auswirkungen auf den Insulinwiderstand und Sensibilität angeht. Vor allem wird dort schon seit einigen Jahren sehr stark der schlechte Einfluss auf die Darmflora und Darmgesundheit gezeigt. Natürlich kann man Tierstudien nicht eins zu eins auf Menschen auslegen.


Wenn man aber bedenkt, dass es sich bei Insulin, Leptin und mTOR um antike Signale handelt, die fast schon seit dem Beginn des Lebens existieren, kann man sehr wohl gute Parallelen ziehen. Da sie in fast jeder Lebensform existieren und nahezu gleich sind. Die Lebensspanne einer Maus ist auch viel geringer als die eines Menschen. Zwei-drei Jahre sind bei einem Menschen im Vergleich wie ein Tropfen im Eimer Wasser. Bei Mäusen kann das schon die komplette Lebenszeit darstellen, wodurch man viel schneller zu Ergebnissen kommen kann.

Falls du mehr über künstliche Süßstoffe und ihre Auswirkungen erfahren möchtest, dann kann ich dir das Buch von Dr. Mercola: Sweet Deception empfehlen. In diesem Buch findest du weitere Erklärungen mit vielen wissenschaftlichen Ressourcen, die leicht zu verstehen sind.

Mein Fazit zu künstlichen Süßstoffen

Wenn du dich zwischen zwei Übeln entscheiden musst, dann sind zuckerhaltige Getränke auf lange Sicht wahrscheinlich weniger ungesund als welche mit künstlichen Süßstoffen. Der Körper kann Fruchtzucker und zumindest etwas anfangen, selbst wenn er verarbeitet ist. Ich würde nicht darauf warten, bis öffentliche Autoritäten ihre Meinung zu künstlichen Süßstoffen ändern, sondern sofort meine Ernährung positiv beeinflussen und mich leicht denken. Gesunde Alternativen sind: Kokosblütenzucker, verschiedene Zuckeralkohole und Stevia.

Selbst wenn man künstliche Süßstoffe nicht regelmäßig konsumiert oder vielleicht auch „nur in Maßen“ würde ich ganz stark davon abraten. Nicht nur ist dieses Konzept sehr veraltet, sondern weißt einige öffentliche Fehler auf, wie dieses überspitzte Beispiel zeigen kann: Laut Wikipedia benötigt man 230mg um Zyankali um einen Menschen mit 80 Kilo zu töten. Nach dieser Logik könnte man daraus schließen, dass 100mg doch in Maßen in Ordnung sind, da man es ja nicht übertreibt?!

Als Zusammenfassung kann gesagt werden, dass künstliche Süßstoffe aus mindestens einen der beiden möglichen Gründe schlecht sind: Sie erhöhen den Insulinspiegel, ohne dabei den Blutzucker zu erhöhen und/oder sie haben einen negativen Einfluss auf die Darmflora.


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